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12. November 2024

Extrem vermüllte Wertstoffinseln erschweren der GAB die Leerung der Container für Altglas und Papier, Pappe und Kartonagen. Die GAB appelliert an die Bürgerinnen und Bürger des Kreises Pinneberg



Immer wieder werden die Papier- und Glascontainerstandplätze im Kreis Pinneberg dazu genutzt, illegal Sperrmüll, ausrangierte Elektrogeräte, Matratzen und sogar Sondermüll wie Farbeimer und Lacke zu entsorgen. Gefahrenstoffe werden zurückgelassen, die dann mit hohem Aufwand abtransportiert werden müssen. 

„Das Fehlverhalten Einzelner führt in einigen Fällen dazu, dass unsere Müllwerkerinnen und Müllwerker die Container nicht leeren können“, erklärt Julian Jenkel, Pressesprecher der GAB. „Bei derart verschmutzten Wertstoffinseln kann der Container nämlich nicht mehr ordnungsgemäß auf den Standplatz zurückgestellt werden, denn beigestellte Pappen oder der Autoreifen (exemplarisch) kippen beim Anheben des Containers auf diesen Platz“, so Jenkel weiter.

Ein Teufelskreis beginnt, denn durch die stehen gelassenen und dann überfüllten Container sammelt sich immer mehr Müll vor und neben den Containern. Trotz enger Reinigungs- und Leerungsintervalle sind einige Standplätze permanent komplett verschmutzt. Dies liegt mitunter leider aber auch an den zum Teil nicht geleerten Altkleidercontainern, die im Bereich der Wertstoffinseln aufgestellt sind, für die die GAB aber nicht zuständig ist.

Die GAB stellt zunehmend mehr Altkleidersammelcontainer an den Standplätzen im Kreis Pinneberg fest, die von gewerblichen Verwertungsunternehmen oder sozialen Einrichtungen – teilweise unerlaubt – aufgestellt werden. Insbesondere bei den gewerblichen Anbietern findet zurzeit eine Umstrukturierung statt, sodass die Leerungstermine ausfallen oder es zu längeren Leerungsintervallen kommt. Das stellt die GAB vor das Problem, dass die Altkleidercontainer häufig überfüllt und die Standplätze dadurch extrem verschmutzt sind. Den zusätzlichen Reinigungsaufwand übernimmt temporär die GAB.

Die GAB weist eindringlich auf das Angebot hin, dass Sperrmüll aus privaten Haushalten kostenlos auf den Recyclinghöfen in Tornesch, Wedel oder Quickborn angeliefert werden kann. Zudem besteht die Möglichkeit, bis zu viermal im Jahr maximal 5 Kubikmeter Sperrmüll kostenlos vor der Haustür abholen zu lassen. Die Anmeldung kann über die Website der GAB erfolgen. https://www.gab-umweltservice.de/sperrmuell-elektroschrott/


Sondermüll wird am Standort Tornesch angenommen oder kann beim Schadstoffmobil, welches reihum im Kreis Pinneberg unterwegs ist, kostenlos abgegeben werden. Die Termine sind auf der Seite des Kreises Pinneberg zu finden: www.abfall.kreis-pinneberg.de

Sollte sich die Situation an den Wertstoffinseln im Kreis Pinneberg nicht ändern, so könnte dies in letzter Konsequenz zur Auflösung einzelner Standplätze führen.